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VERLOREN
ROSTOCK - BRUNEI UND ZURÜCK
   
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THEMA
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PLEITEN, PECH & PANNEN IN ASIEN

Nach ihrer Weltumradelung 1994 planen Markus Möller und Ronald Prokein den nächsten Coup: Die neue Reise soll die beiden durch Europa und Afrika führen: Zu Fuß natürlich.

Vorher wollen sie noch eine Kleinigkeit erledigen. Der Sultan von Brunei wäre ein Freund ausgeflippter Ideen, so hatten sie gehört, und - der reichste Mensch der Welt. Kurz, der perfekte Sponsor.

Anfang März 1996 machen sie sich mit dem Auto auf den Weg. Ein Flugzeug kommt nicht in Frage. Der Sultan soll schon ein wenig staunen, bevor er das Portemonnaie zückt.

Und dann gibt es noch die kleine aidskranke Anita. Wenige Tage zuvor haben sie die Vierjährige in einer Klinik kennengelernt. Ihr wollen sie vom "Ausflug" ihr Lieblingstier mitbringen: einen Frosch.

Dann, am fünften Tag ihrer Reise, der Schock. In Westsibirien überschlagen sie sich mit ihrem Wagen. Mit weichen Knien versuchen die Männer, den Zwischenfall als Ausrutscher abzutun.

Doch die Reise wird zum Fiasko. Sie rattern auf einem Güterzug durchs eisige Sibirien, verspielen in einem russischen Casino ihr letztes Geld, wachen im Knast auf und kommen schließlich mittellos in Japan an.

Um zu überleben, lügen und stehlen sie und finden sich schließlich zwischen Ratten und Abfällen auf Sri Lanka wieder ...

Geplagt von Hunger und Durchfällen nehmen sie jede Hilfe an und erfahren am eigenen Leib, was Ausgrenzung bedeutet.

Das einzige, was sie heimbringen, ist der Frosch für Anita, aber das Mädchen ist bereits gestorben.


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