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RONALD PROKEIN
DER JÜNGSTE WELTUMRADLER ALLER ZEITEN
UND "VERRÜCKTESTE" RUSSLAND-KENNER EUROPAS:
"Wir sind alle Russen, Amerikaner und Afrikaner.
Die Umgebung prägt die Menschen."
"Tiere sind mehr 'Mensch' als man glaubt."
"Wenn ich auf Reisen bin, bin ich ein ganz anderer Mensch."

   
   
   
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AKTUELLES
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+++ Kältepolentdeckung: Aktueller Temperaturvergleich und Infos weiter unten +++
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IM FEBRUAR 2015 KAM SCHÄFERHUND ARON


Endlich ist wieder ein Hund präsent. Diesmal ist es ein schwarzer Vierbeiner, es war mein Wunsch.

Aron stammt aus Ostfriesland und wurde im Mai letzten Jahres geboren. Sein extremes Selbstbewusstsein und das fast hyperaktive Wesen sollten gelenkt werden. Seit ich ihn habe, hält er mich auf Trab, doch er lernt jeden Tag dazu.

SCHÄFERHUND ARTHUS AM 11.09.2014 VERSTORBEN

Ronald Prokein mit Arthus

Leider ist mein Schäferhund Arthus am 11. September gestorben. Er hatte Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, wobei sich mit der Zeit immer mehr Wasser in seinem Körper ansammelte.

Arthus, der den Europalauf 2006 begleitet hatte, und der mit in die kältesten bewohnten Orte der Erde Jutschjugei und Oimjakon mitgereist war, wurde etwas mehr als zehn Jahre alt.

NEUES BUCH - DIE ENTDECKUNG DES KÄLTEPOLS JUTSCHJUGEI

Buch: Die Entdeckung des Kältepols Jutschjugej


Liebe Leser und Mitfiebernden,

mein neues Buch "Die Entdeckung des Kältepols Jutschjugei ist erschienen.

Das Vorwort hat übrigens der Wetterexperte Jörg Kachelmann geschrieben.

Das Buch können Sie direkt über meine Website bestellen - mit Handsignatur.

Ab sofort ist es auch deutschlandweit über den Buchhandel erhältlich. Wer es als E-Book bevorzugt, kann es sich jetzt im iBookStore, auf amazon.de sowie auf weiteren Plattformen downloaden.

Viel Spaß damit und viele Grüße
Ronald Prokein

Infos und Bestellung >>>

 

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KÄLTEPOLENTDECKUNG
AKTUELLER TEMPERATURVERGLEICH ZWISCHEN
JUTSCHJUGEI (865 m ü. NN.)UND OIMJAKON (ca. 740 m ü. NN.)

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RONALD PROKEIN AUF VORTRAGSTOURNEE
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Plakat Kältepol

Auch in diesem Herbst und Winter ist der Rostocker mit seiner Multivisions-Show "KÄLTEPOL" auf Vortragstournee durch Deutschland. Gezeigt werden dabei zahlreiche Fotos und ein Video, das die Reise von Rostock zum kältesten Ort der Erde und weiter bis nach Australien, zur heißesten Stadt dieses Kontinents, eindrucksvoll belegt.

Zudem berichtet er von der Hilfsaktion für den Sibirier Polikari, der bei einem Unfall beide Hände verloren hatte.

Für Bibliotheken, Buchhandlungen, aber auch Schulklassen besteht überdies die Möglichkeit, eine Veranstaltung zu buchen.

Termine und Buchung >>>

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JUTSCHJUGEI IST DER KÄLTESTE ORT DER ERDE
YUCHUGEY IS THE COLDEST PLACE ON EARTH

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Portrait

Ronald Prokein und Andy Winter ist es tatsächlich gelungen, den kältesten bewohnten Ort der Welt zu finden. Wie der Meteorologe Jörg Kachelmann nach Auswertung der in dem sibirischen Dörfchen Jutschjugei (865 m ü.NN.) erhobenen Meßdaten bekanntgab, hat jener Ort nun das unweit gelegene Oimjakon (ca. 740 m ü. NN.) als den Kältepol der nördlichen Hemisphäre abgelöst.

In Jutschjugei liegen die Temperaturmesswerte im Durchschnitt zwei Grad niedriger. Eine meteorologische Sensation! Zur Erfassung der Meßdaten reisten Prokein und Winter eigens im Juni noch einmal nach Jutschjugei.

Dieser Ort liegt übrigens etwa 40 km südwestlich von Oimjakon und ist ebenfalls von Bergen umgeben. Dadurch senkt sich die eiskalte Luft wie in einer riesigen Terrine lässt keinen Luftaustausch mehr zu. In dem Ort leben 300 Menschen - allesamt Jakuten

Ob je wieder solch tiefe Temperaturen wie 1926 gemessen werden können - damals registrierte man in Ojmjakon -71,2 Grad Celsius - bleibt offen. Unmöglich jedoch scheint in Sibirien, der Kältekammer der Nordhalbkugel, jedoch nichts. Warten wir es ab ...

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POLIKARI HAT NUN WIEDER NEUE HÄNDE

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Portrait

Viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern hatten vom Schicksal des mittlerweile 63 Jahre alten Mannes aus den Medien gehört, der in Jakutien, im Dorf Jutschjugei, lebt und dort als Förster arbeitet.

Das kleine Dorf gilt als der kälteste Ort der Erde. Bei oftmals unter 60 Grad Minus leben und arbeiten dort Menschen, weit entfernt vom technischen und medizinischen Fortschritt, wie wir ihn kennen, und einer von ihnen ist der Jakute Polikari. Ihn lernten Ronald Prokein und Andy Winter kennen und schätzen.

Als sie im Januar 2008 erneut das Dorf - diesmal im Auftrag des Meteorolgen Jörg Kachelmann - aufsuchten, um wissenschaftliche Temperaturmessgeräte zu vergraben, sahen sie den Förster wieder. Diesmal jedoch unter ganz anderen Umständen.

Polikari war bei -50 Grad Celsius, während der Jagd mit dem Motorschlitten, in ein Gewässer eingebrochen. Mitten in der Nacht mußte er ganz allein über zwanzig Kilometer durch die Taiga nach Hause eilen. Doch die Hilfe für seine Hände kam zu spät. Die inzwischen dunkelgefärbten, erfrorenen Hände mussten anderthalb Tage später in einer Klinik amputiert werden.

Aus dem fröhlichen und tatkräftigen Menschen war nach dem Unfall ein depressiver und einsamer Mann geworden, der sich seinem Umfeld immer mehr verschloss. Was anfangen in dieser unwrtlichen Gegend ohne Hände und dazu noch als Förster? Da möchte man dem Tod näher stehen als dem Leben, glaubte Polikari, und dieser Verfassung trafen ihn Prokein und Winter an.

Die beiden Rostocker wollten helfen. Mit dem Aufruf: "Hände für Polikari" setzten sie eine Aktion in ganz Mecklenburg-Vorpommern und über die Grenzen des Landes hinaus in Gang. Viele Menschen spendeten Geld. Auch Prominente beteiligten sich an der Hilfsaktion, indem sie selbst Rentiere malten. Udo Lindenberg, Matthias Reim, G.G.Anderson, Marita Meier-Koch, Uli Stein, Jürgen Zartmann und der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling griffen zum Stift, nur um eine von ihnen zu nennen.

Die gezeichneten Rentiere wurden versteigert, und der Erlös kam Polikari ebenfalls zugute.
Mit dem Geld hat er eigens für ihn angefertigte Prothesen bekommen, mit denen er verschiedene Funktionen ausführen kann, um den Alltag zu meistern.

"Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, hätten mir die Menschen aus Deutschland nicht geholfen", läßt der Jakute überglücklich ausrichten und wird sein Leben lang nicht vergessen, dass es tausende Kilometer entfernt Menschen gibt, die an ihn dachten.

Ronald Prokein und Andy Winter werden ihn spätestens im nächsten Jahr wiedersehen. Denn jedes Jahr im Spätsommer reisen die zwei nach Jutschjugei, um die aktuellen Daten der Wetterstationen auszuwerten und die Akkumulatoren der kleinen Meßcomputer zu wechseln.

Zu den Rentierzeichnungen >>>

Bilder von Polikari >>>

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